ein Gastartikel von © Chris Gsellmann - Du verdienst ein Leben und Business, das du liebst!
Wir alle sind doch auf eine gewisse Art emotional abhängig:
Von Zigaretten, Alkohol, Süßigkeiten, Zucker, Anerkennung, Aufmerksamkeit und so weiter. Warum sind wir abhängig von diesen Dingen? Nicht weil wir Zucker so gern haben, oder die Zigarette so toll schmeckt, sondern, weil wir ein bestimmtes Gefühl mit der Zigarette oder dem Zucker verbinden. Wir stellen uns also vor, dass wir durch die Zigarette viel entspannter sind, und dieses Gefühl der Entspannung lässt uns danach greifen.
Wie sieht es mit emotionaler Abhängigkeit aus?
Lies weiter, falls du eine (oder mehrere) der folgenden Fragen mit JA beantworten kannst:
- Warst du schon einmal schlecht gelaunt, weil jemand anderes dich runter gezogen hat?
- Fühlst du dich schlechter, wenn du mit jemandem sprichst, dem es auch schlecht geht?
- Bist du irritiert, wenn dein Partner schlecht gelaunt ist?
- Versuchst du gleich die Stimmung zu verbessern, wenn du merkst, dass etwas nicht stimmt?
- Regst du dich auf, wenn Autofahrer vor dir zu langsam fahren?
Konntest du eine oder mehrere dieser Fragen mit JA beantworten? Dann geht es dir so wie mir es eine lange Zeit ging:
Du bist emotional abhängig.
Dabei möchte ich klar von emotionaler Abhängigkeit und Mitgefühl differenzieren! Abhängig bin ich dann, wenn ich mich nicht bewusst für dieses Gefühl entscheide und mich nicht so fühlen möchte. Beim Mitgefühl passe ich mich bewusst meinem Gegenüber an (z. B. in einem Gespräch mit jemandem, der Trauer zu verarbeiten hat und ich meine Stimme und Körperhaltung an ihn anpasse, damit mehr Vertrauen entsteht).
Wie oft also hinterfragen wir die oben genannten Situationen: Was bringt es mir jetzt? Möchte ich mich verärgert/irritiert/frustriert fühlen? Ich habe diese Fragen in der Vergangenheit nie gestellt, und deshalb auch selten in der Hand gehabt, wie ich mich fühle. Meine Emotionen waren abhängig von den Blicken der Leute, der Launen meiner Mitmenschen und der Verfassung meiner Freunde und Familie. Selten habe ich mich dazu entschieden, wie ich mich fühlen möchte. Hast du auch die Erfahrung gemacht, deine Emotionen nicht immer im Griff zu haben?
Die Flucht aus dem Teufelskreis der emotionalen Abhängigkeit
Vier Fragen sind sehr hilfreich, um dir bewusst zu werden, dass du dich dafür entscheidest, wie du dich fühlst, und niemand anderes:
- Möchte ich mich so fühlen, wie ich mich jetzt fühle?
- Hilft es mir in irgendeiner Form, mich jetzt so zu fühlen?
- Hilft es in irgendeiner Form anderen, mich jetzt so zu fühlen?
- Hat es eher positive oder negative Auswirkungen auf mich und mein Umfeld? (Falls die Auswirkungen negativ sind, soll das Ziel sein, gleich den emotionalen Zustand zu ändern)
Sprich die heutige Deklaration laut aus, um dein Unterbewusstsein davon zu überzeugen, deine Emotion selbst in die Hand zu nehmen.
Heute entscheide ich mich für meine Gefühle. Ich entscheide mich, dass es mir gut geht. Ich bin dankbar für diesen Tag und inspiriere mein Umfeld positiv. Menschen, denen es nicht gut geht, biete ich meine Hilfe an. Ich entscheide mich in jeder Sekunde, wie ich mich fühlen möchte und entscheide mich für positive Emotionen.
Chris Gsellmann ist Speaker und Mentalcoach für junge Persönlichkeiten
Jetzt verrate mir:
Hast du auch schon einmal erlebt, dass du emotional abhängig warst? Erzähl mir und den Lesern von deinen Erfahrungen! :)
finde deine wahre Liebe! ;)
deine
Susi
Kommentar schreiben